Mitte der 1990er-Jahre begann ein Gynäkologe in Villach damit, Krebsabstriche in seiner Ordination zu horten, anstatt sie ins Labor zu schicken. Tausende Abstriche wurden nie getestet. Seinen Patientinnen versicherte er stets, dass alles in Ordnung sei ...
Mitte der 1990er-Jahre begann ein Gynäkologe in Villach damit, die Krebsabstriche seiner Patientinnen in seiner Ordination zu horten, anstatt sie zur Untersuchung in das Labor zu schicken. Nur durch Zufall flog schließlich im Jahr 2002 alles auf. Mehr als 16.000 Tests ließ der Mann einfach verschwinden. Besorgten Patientinnen mit Symptomen hatte er stets versichert, dass alles in Ordnung sei ...
Kleine-Redakteurin Manuela Kalser berichtet im Gespräch mit delikt-Host David Knes von den Hintergründen dieses Falls. Außerdem zu Gast: Manfred Herrnhofer, Vizepräsident des Landesgerichts Kärnten, mit einer Einschätzung des Falls.